Fertiggerichte salonfähig gemacht
Autor/in: Dr. oec. troph. Christina Bächle,
Redaktion: Dr. Bertil Kluthe
© Kluthe-Stiftung Ernährung und Gesundheit
Freitag, 15. April 2011
Ein kompletter Verzicht auf Fertiggerichte führt mittel- bis langfristig nur zu Zeitnot und anschließend zu Frust und schlechter Laune. Vor allem im Lebensalltag mit Kindern ist eine Küche ohne Convenience kaum umsetzbar, zumal viele Fast-Food-Gerichte bei den lieben Kleinen hoch im Kurs stehen. Gleichzeitig sollten gerade Kinder von Anfang an an eine gesunde Ernährung herangeführt werden, ohne ihnen die Freude am Essen zu nehmen. Strikte Verbote sind da eher kontraproduktiv. Beziehen Sie Ihre Familienmitglieder stattdessen in den Entscheidungsprozess mit ein. Müssen es denn immer Pommes frites zu den Hamburgern sein? Wie wäre es alternativ mit Folienkartoffeln oder Kartoffelspalten aus dem Ofen? Auch Gemüsesticks mit Kräuterquark als Vorspeise kommen bei Kindern gut an.
Nachfolgend einige Anhaltspunkte, wie Sie Fast Food geschickt einsetzen können. Sie werden feststellen, dass es noch viele weitere Möglichkeiten gibt; der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt!
1. Tipp: Kombinieren Sie Fast Food mit gesunden Beilagen!
Belegen Sie Pizza zusätzlich mit Gemüse wie Paprika, Champignons oder Tiefkühlbrokkoli. Ähnlich können Sie auch Tütensuppen aufwerten. Und zur Fertiglasagne schmeckt ein frischer Salat.
2. Tipp: Stellen Sie die einzelnen Komponenten schlau zusammen!
Wie wäre es, ein Fertignudelgericht durch Tiefkühlgemüse zu ergänzen? Oder Vollkornnudeln zur Fertigsoße aus der Tüte zu kochen?
3. Tipp: Kochen Sie beliebte Gerichte auf Vorrat und tiefkühlen Sie diese!
Das spart Zeit und stellt sicher, dass Rezeptur und Geschmack den eigenen Vorstellungen entsprechen.
4. Tipp: Wählen Sie schnell zuzubereitende, gesunde Desserts!
Verzichten Sie lieber auf vergleichsweise zucker- und häufig auch zusatzstoffreiche Milchprodukte aus dem Kühlregal. Als Nachtisch bieten Fruchtspieße, Obstsalat, Kompott oder Sorbet eine schmackhafte Alternative zu Sahneeis. Wie wäre es zur Abwechslung einmal mit einem selbst gemachten Früchtejoghurt oder einer Bananenmilch? Mit einer frischen Banane oder tiefgekühltem Obst wie Erdbeeren, Himbeeren etc. lassen sich diese Nachspeisen sehr schnell zubereiten.
Gerne können Sie uns von Ihren Erfahrungen und weiteren Ideen berichten. Wir von DEBInet planen einen Serie mit Vergleichen zwischen verschiedenen Fertiggerichten und jeweils einer selbst zubereiteten Variante hinsichtlich Zubereitungszeit, Kosten und Inhaltsstoffen. Gibt es ein Produkt, das Sie dabei besonders interessieren würde? Dann melden Sie sich bitte.
verfasst von Dr. oec. troph. Christina Bächle am 15. April 2011 um 12:30
vorheriger Artikel: Fukushima: Bisher keine Gefahr für Deutschland zu befürchten
nächster Artikel: Mango – beliebte Stimmungsaufhellerin
DEBInet-Ernährungsblog - über uns
Unsere Autoren schreiben für Sie über Aktuelles und Wissenswertes aus Ernährungswissenschaft und Ernährungsmedizin. Die redaktionell aufbereiteten Texte richten sich nicht nur an Experten, sondern an alle, die sich für das Thema "Ernährung" interessieren.
Sie können sich die Beiträge per Newsletter zuschicken lassen oder diese über RSS-Feed oder Twitter abonnieren.
Für die Schriftenreihe der Gesellschaft für Rehabilitation bei Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten e.V. (GRVS) wurden 222 unserer Blog-Artikel ausgewählt. Das dabei entstandene Ernährungs-Lesebuch ist 2017 im Pabst Science Publishers Verlag erschienen und steht Ihnen hier kostenlos zum Download zur Verfügung
© 2010-2024 Kluthe-Stiftung Ernährung und Gesundheit
Meine Alternative an stressigen Tagen ist:
http://www.topfgut.de. Dort bestelle ich „Feriggerichte“, frei von Konservierungsstoffen, die mir nach Hause geliefert werden. Alle Produkte sind hausgemacht und einfach auf Vorrat im Internet zu bestellen. Besser und einfacher geht es nicht…