Kresse – schnellwüchsige Appetitanregerin
Autor/in: Sabrina Rauth,
Redaktion: Dr. Bertil Kluthe
© Kluthe-Stiftung Ernährung und Gesundheit
Montag, 24. Januar 2011
Kresse ist in Rekord-Zeit erntereif, nach nur fünf Tagen sind die Sprossen ausgewachsen. Das althochdeutsche Wort „cresso“ bezieht sich auf den Geschmack der Keimlinge, denn es bedeutet „scharf“. Für den scharf-pfeffrigen Geschmack des Appetit-Anregers sorgen Senföle, die auch Virusinfekte bekämpfen können.
Es ist also kein Wunder, dass die Pflanze bereits im alten Ägypten einen hohen Stellenwert hatte und Pharaonen mit ins Grab gegeben wurde. –> Inhaltsstoffe
In der Küche
- als Brotaufstrich
- in Quarkspeisen, Salaten, Saucen, Suppen
- zum Garnieren
Tipp: Wegen möglicher Aroma- und Vitaminverluste sollte Kresse warmen Gerichten erst kurz vor dem Verzehr zugegeben werden.
Informationen zu der Serie „STAR der Woche“
Quellen:
- Bendel L: Das große Lexikon der Früchte und Gemüse. Herkunft, Inhaltsstoffe, Zubereitung, Wirkung. Anaconda, Köln, 2008
- Rausch A, Lotz B: Dumonts kleines Kräuterlexikon. Anbau, Küche, Kosmetik, Gesundheit. Dörfler Verlag, 2004
verfasst von Sabrina Rauth am 24. Januar 2011 um 07:17
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