Hämofiltration

Auch: Ultrafiltration

Dialyseverfahren, bei dem Plasmawasser über eine Membran geleitet wird und die Entfernung der hier gelösten Stoffe durch Konvektion (durch Temperaturunterschiede bedingte Strömungen) erfolgt.

Bei jeder Behandlung werden etwa 20 l Plasmawasser abfiltriert und das Filtrat durch eine sterile Elektrolytlösung ersetzt. Die Hämofiltration eignet sich besonders für die Entfernung großer Teilchen und wird u.a. für die Behandlung des Lungenödems und bei Vergiftungen eingesetzt.

Während der Behandlung bleibt der Blutdruck stabiler als bei der Hämodialyse, allerdings ist die Hämofiltration aufwendiger und teurer, weshalb sie nur sehr selten zum Einsatz kommt.

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