Karotte – süßliche „Gebrannte“
Autor/in: Sabrina Rauth,
Redaktion: Dr. Bertil Kluthe
© Kluthe-Stiftung Ernährung und Gesundheit
Montag, 11. April 2011
Seit über vier Jahrtausenden sind Karotten Bestandteil der menschlichen Ernährung. „Corota“ (lat.) bedeutet die Gebrannte, denn die ursprüngliche Karotte war feurig-purpurfarben. Neben den heute weit verbreiteten orangefarbenen Sorten gibt es auch weiße, gelbe und tiefrote Möhren.
Die angenehm süßlich schmeckende Rübe hilft, Prostatabeschwerden und Blaseninfektionen in den Griff zu bekommen und trägt zur Senkung hoher Harnsäurespiegel bei.
Eine Möhrenschleimsuppe liefert Pektine, die Durchfall-Beschwerden lindern. Karotten enthalten ß-Carotine, die vor Lungenkrebs und wahrscheinlich auch vor Kehlkopf- und Pankreaskrebs schützen. Der Verzehr von Karotten kann die Sehkraft stärken und das Abwehrsystem unterstützen. –> Inhaltsstoffe
Lagerung
Bei einer Temperatur von 10 °C können Karotten vier bis fünf Tage lang gelagert werden. Wenn vorhanden, sollte das Kraut entfernt werden, denn dann halten sich die Karotten länger frisch.
In der Küche
Junge Karotten müssen nicht geschält werden. Karotten eigenen sich ausgezeichnet zum Verzehr in Form von Gemüse, Rohkost, Saft, Salat, Suppe und als Säuglingsnahrung.
Informationen zu der Serie „STAR der Woche“
Quellen:
- Bendel L: Das große Lexikon der Früchte und Gemüse. Herkunft, Inhaltsstoffe, Zubereitung, Wirkung. Anaconda, Köln, 2008
- Dandekar C: Wissen was wir essen. Unsere Pflanzen als Heilmittel. Obst und Beeren, Gemüse, Nüsse und Samen, Gewürze. Media-Tec GmbH, Baden-Baden, 2009
verfasst von Sabrina Rauth am 11. April 2011 um 06:17
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