Kiwi – chinesische Stachelbeere
Autor/in: Sabrina Rauth,
Redaktion: Dr. Bertil Kluthe
© Kluthe-Stiftung Ernährung und Gesundheit
Montag, 28. Februar 2011
Die chinesische Stachelbeere erhielt wegen der großen Ähnlichkeit mit dem Kiwi-Kiwi, einem schnell laufenden, flugunfähigen Urwaldbewohner Neuseelands mit braunem Gefieder und rund-ovaler Gestalt, den Namen „Kiwi“.
Reife Kiwis schmecken wie eine Mischung aus Stachelbeere, Erdbeere und Melone. Deutsche lieben Kiwis, weshalb Deutschland weltweit größter Kiwi-Importeur ist.
Kiwis enthalten Actinidin, ein eiweißspaltendes Enzym, das Vor- und Nachteile für die Küche bringt. Fleisch, das mit Kiwischeiben belegt wird, bekommt auf diese Weise eine weichere Konsistenz. In Milchprodukten jedoch lässt das Enzym unerwünschte Bitterstoffe entstehen und es macht Gelatine unwirksam. Durch ein Übergießen mit heißem Wasser verlieren sich allerdings diese Wirkungen. –> Inhaltsstoffe

Einkauf
Harte Exemplare sind unreif, saftlos und schmecken sauer.
Wenn Kiwis auf Fingerdruck nachgeben, dann sind sie reif.
Bei überreifen Kiwis wird das Fruchtfleisch glasig und die Außenhaut ist feucht.
In der Küche
Kiwis schmecken in Fruchtsalaten, Getränken, als Marmelade, Saft, Sauce, in Süßspeisen und sie erfreuen das Auge als Garnitur.
Tipp:
Goldene Kiwis schmecken etwas milder als ihre grünen Verwandten. Bei den honigsüßen Früchten kann die dünne Schale mitverzehrt werden.
Informationen zu der Serie „STAR der Woche“
Quellen:
- Bendel L: Das große Lexikon der Früchte und Gemüse. Herkunft, Inhaltsstoffe, Zubereitung, Wirkung. Anaconda, Köln, 2008
- Lehari G: Exotische Früchte. Obst, Gemüse, Nüsse. Ulmer, 2009
verfasst von Sabrina Rauth am 28. Februar 2011 um 07:32
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