So schmilzt der Sommer: Eistrends 2016

Autor/in: , Redaktion: Dr. Bertil Kluthe
© Kluthe-Stiftung Ernährung und Gesundheit

Donnerstag, 23. Juni 2016

Mit innovativen Geschmackskompositionen, hochwertigen Zutaten, einer noch größeren Vielfalt an Darreichungsformen und Verpackungsgrößen möchten die Hersteller von Speiseeis dieses Jahr möglichst viele Süßschnäbel verführen.

Ob „Weiße Vanille Maracuja„, „Red Fruit Cookie„, „Espresso Krokant Himbeer-Harmonie Sanfte“ oder „Double Peanut Butter„: Auch 2016 locken laut Bundesverband der Deutschen Süßwarenindustrie zahlreiche neue Eiskreationen. Mit „Frozen Joghurt Exotic Fruit“ und „Frozen Yoghurt Waldfrucht-Hörnchen“ berücksichtigt die Eiswarenindustrie außerdem die Wünsche gesundheitsbewusster Kunden – wobei Frozen Yoghurt nicht per se kalorienärmer ist als herkömmliches Speiseeis. Auch die diesjährige Fußball-EM hat die Produktentwickler zu neuen Rezepturen inspiriert. Zusätzlich sind auf das große Ereignis abgestimmte Verpackungen und Darreichungsformen erhältlich.

Im Premiumeissegment versprechen Eissorten aus hochwertigen Zutaten und aufwändige Kreationen Gaumenkitzel für anspruchsvolle Verbraucher und auch das Angebot an Eis mit nachhaltig erzeugten Rohstoffen (vor allem Kakao, aber auch Vanille und Früchten) hat zugenommen.

Mit der Erweiterung des Eissortiments im Bereich Stieleis, Eishörnchen, Sandwicheis, Riegel, kleinen Eisbechern, Eispralinen und Multipackungen der kühlen Süßigkeiten für zwischendurch wird die Eiswarenindustrie außerdem der zunehmenden Snacking-Vorliebe gerecht. Kein Wunder, denn der Snackingmarkt wächst zurzeit weltweit pro Jahr um zwei Prozent. In Deutschland gab jeder zweite Befragte in einer (industriell geförderten) Studie an, mehrmals pro Woche einen Snack anstelle einer vollen Mahlzeit zu essen.

Über mangelnde Vielfalt können sich Verbraucher hierzulande demnach nicht beklagen. Knapp acht Liter Eis beziehungsweise 110 Kugeln hat jeder Bundesbürger letztes Jahr durchschnittlich verzehrt (einschließlich Eis in Eisdielen und Softeis). Der mit Abstand größte Teil davon (87 Prozent) wurde zuhause in Form von Haushaltspackungen und sogenanntem „Impulseis“ für den spontanen Genuss konsumiert.

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verfasst von am 23. Juni 2016 um 06:16

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