„Startklar für die Küche“ mit Hygiene-Rap

Autor/in: Dr. oec. troph. Christina Bächle, Redaktion: Dr. Bertil Kluthe
© Kluthe-Stiftung Ernährung und Gesundheit

Donnerstag, 19. November 2020

Als Alternative zum stupiden Auswendiglernen der wichtigen Hygieneregeln, die vor der Lernküche rekapituliert werden sollten, hat der Pädagoge und Rapper Paul M- Denkhaus ein Hip-Hop-Video zum Hygiene-Check aufgenommen. Der eingängige Clip „Startklar“ soll Kinder und Jugendliche dazu motivieren, vor dem gemeinsamen Kochen selbst auf Hygiene zu achten.

Denkhaus, selbst gelernter Koch, versteht es, authentisch auf den Punkt zu bringen, warum vor dem Kochen in der Schule bestimmte Hygieneregeln zu beachten sind. In seinen Reimen thematisiert er den Gesundheit-Check ebenso wie das äußere Erscheinungsbild, saubere Arbeitskleidung und das Händewaschen. Reime und andere Eselsbrücken helfen den Schülern beim Merken des Inhalts. Als Sozialarbeiter setzt Denkhaus Hip-Hop gerne als pädagogisches Medium ein. „Über Hip-Hop erreiche ich als Pädagoge Jugendliche besser, kann ihre Sprache und ihren Lifestyle würdigen und so eine vertrauensvollere Bindung schaffen“, erklärt Denkhaus. Musikvideos wie der Hygiene-Clip sollen Emotionen auslösen, die Aufmerksamkeit der jugendlichen Zuschauer steigern und verschiedene Sinne ansprechen.

Um den beziehungsfördernden Aspekt von Hip-Hop voll auszuschöpfen, ist es wichtig, dass die Schüler sich selbst einbringen können, beispielsweise indem sie eigene Songs zu wichtigen Aufgaben in der Küche entwickeln. „Bei genügend Freiraum werden Kinder und Jugendliche sehr schnell kreativ“, weiß Denkhaus zu berichten. Oder sie lernen, sich bei der
Auswahl von Rezepten und Zutaten einzubringen und Verantwortung beim Kochen zu übernehmen – unter Einhaltung der ihnen bekannten Hygieneregeln. Und wenn der Hygiene-Rap bei den Jungköchen gut ankommt, haben sie vielleicht auch Lust, sich das Rapzept Bruschetta von Denkhaus anzusehen – und im Anschluss nachzukochen?

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