Inselzelltransplantation
Besondere Form der Bauchspeicheldrüsen-Transplantation.
Bei der Inselzelltransplantation werden insulinproduzierende Zellen der Bauchspeicheldrüse, die speziell aufgearbeitet sind, transplantiert. Hierfür werden etwa 500.000 bis 600.000 Inselzellen benötigt. Dies entspricht drei bis vier Bauchspeicheldrüsen, da nur jeweils ein Drittel der Zellen eines Organs verwenden werden können.
Die meisten Inselzelltransplantierten sind jedoch anschließend weiterhin auf Insulin angewiesen. Ferner ist eine lebenslange Behandlung mit Immunsuppressiva notwendig, um ein Abstoßen der körperfremden Zellen zu verhindern.
Um diesem Problem entgegenzuwirken, müssen die Zellen so "verpackt" werden, dass sie vor größeren Molekülen (z.B. Antikörper, weiße Blutkörperchen) geschützt sind. Diese sogenannte Immunisolation befindet sich jedoch noch in der Forschung.