Calciumarme Diät

Kostform, die durch eine Reduktion der mit der Nahrung zugeführten Calciummenge gekennzeichnet ist. Die Calciumarme Diät wird bei allen Erkrankungsformen eingesetzt, bei denen erhöhte Blutcalciumspiegel vorliegen. Dazu zählen z.B. Vitamin D-Vergiftungen und ein erhöhter Parathormonspiegel, aber auch Tumoren mit Knochenbeteiligung.

Die tägliche Calciumzufuhr sollte maximal 800 mg betragen, wobei der Anteil aus tierischen Proteinquellen inklusive Brot und Backwaren maximal 75%, der aus Obst, Gemüse und Getränken etwa 25% betragen sollte. Bedingt durch die Lebensmittelauswahl ergibt sich ein Calcium/Phosphat-Quotient von ca. 0,5. Calciumreiche Lebensmittel sollten weitestgehend gemieden werden (Milch und -produkte, Grünkohl, Brokkoli).

Der Calciumgehalt der Mineralwässer sollte 20 mg/l nicht übersteigen. Als Proteinträger eignen sich Fleisch, Fisch und Geflügel.

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