Natriumarme Diät

auch: kochsalzarme Diät

Kostform, bei der die Zufuhr von Natrium (bzw. Kochsalz, NaCl) mit der Nahrung eingeschränkt ist.

Generell wird eine Natriumchlorid- bzw. Kochsalzzufuhr von 6 g/Tag empfohlen. Da die durchschnittliche Zufuhr bei 10-15 g liegt, wird diese „Natrium-normale Kost“ häufig bereits als N. empfunden und zum Teil auch als solche bezeichnet.

Die eigentliche Natriumarme Diät beinhaltet eine noch weitergehende Verringerung des Natriumgehaltes. Man unterscheidet zwischen der Natriumarme Diät mit einer täglichen Zufuhr von max. 1,2 g Na (=3 g NaCl) und der streng Natriumarme Diät mit einer Zufuhr von 0,4 g Na/Tag (= 1g NaCl). Letztere kommt in der Praxis kaum noch vor.

Die Natriumarme Diät wird bei der Prävention und Therapie des Bluthochdrucks und der Osteoporose eingesetzt. Ferner kommt sie bei Ödemen, Asthma bronchiale sowie Herzinsuffizienz zum Einsatz.

Da die meisten Lebensmittel aus sensorischen oder technologischen Gründen (z.B. Nitritpökelsalz) bereits reichlich Natrium enthalten, sollte auf ein Zusalzen der Speisen verzichtet werden, da sonst die Natriumaufnahme 6g/Tag übersteigt.

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