Kirschen – die fruchtigen Süßen
Autor/in: Sabrina Rauth,
Redaktion: Dr. Bertil Kluthe
© Kluthe-Stiftung Ernährung und Gesundheit
Montag, 18. Juli 2011
Kirschen sollen aus den wild wachsenden Vogelkirschen hervorgegangen sein. Der Farbe, dem süßen Geschmack und vor allem ihrem Auftreten als Pärchen verdankt die Frucht ihre gedankliche Verbindung zum Verliebtsein.
Kirschen regen die Verdauung an und senken die Harnsäure, wodurch sie dabei helfen, Gicht vorzubeugen. Im Kirschsaft findet sich ein Stoff, der die Zähne vor Paradontose und Karies schützt. Die Früchte enthalten Methyl-Salicylsäure, eine Substanz, die dem Wirkstoff Aspirin ähnelt. Allerdings müsste mindestens eine Menge von einem Pfund verzehrt werden, um von der schmerzstillenden Wirkung profitieren zu können. Süßkirschen sind im Vergleich zu Sauerkirschen kalorien- aber auch vitaminhaltiger. –> Inhaltsstoffe
Der Rekord beim Kirschkernweitspucken liegt bei 28,98 Metern.
Lagerung
Trocken und kühl sind Kirschen drei bis fünf Tage lang bevorratbar, tiefgekühlt sogar bis zu zehn Monate.
In der Küche
Frisch schmecken Kirschen ausgezeichnet zu Eis. Aus den roten Früchten lassen sich auch Kaltschalen, Kompott, Konfitüren, Kuchen, Saft oder Süßspeisen zubereiten.
Informationen zu der Serie „STAR der Woche“
Quellen:
- Bendel L: Das große Lexikon der Früchte und Gemüse. Herkunft, Inhaltsstoffe, Zubereitung, Wirkung. Anaconda, Köln, 2008
- Dandekar C: Wissen was wir essen. Unsere Pflanzen als Heilmittel. Obst und Beeren, Gemüse, Nüsse und Samen, Gewürze. Media-Tec GmbH, Baden-Baden, 2009
verfasst von Sabrina Rauth am 18. Juli 2011 um 06:21
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