Metabolisches Syndrom

Synonyme: Syndrom X, tödliches Quartett

Gemeinsames Auftreten der folgenden Stoffwechselstörungen:

Das Metabolisches Syndrom ist gekennzeichnet durch eine offenbar vererbte Insulinresistenz, die häufig durch Faktoren wie Bewegungsmangel und Übergewicht verstärkt wird. Für die Aufrechterhaltung des Blutzuckerspiegels benötigen Fettzellen, die am Bauch lokalisiert sind, mehr Insulin als andere.

Die mangelnde Empfindlichkeit auf körpereigenes bzw. exogen zugeführtes Insulin führt zu einer kompensatorischen Erhöhung der Insulinspiegels, die ihrerseits (durch die Beeinflussung des Natriumstoffwechsels) das Entstehen eines Bluthochdrucks begünstigt.

Die gesteigerte Insulinproduktion kann von gesunden B-Zellen ggf. aufrechterhalten werden. Bei entsprechender Prädisposition lässt die Insulinproduktion schrittweise nach. Es kommt zur Ausbildung eines manifesten Diabetes mellitus.

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