Dehydratation

Störung des Wasserhaushalts, die als Folge einer mangelnden Natrium- und/oder Flüssigkeitszufuhr bzw. verstärkten Verlusten zu einer negativen Wasserbilanz führt.

Der Flüssigkeitsverlust kann auf eine verstärkte Natrium- und/oder Wasserausscheidung über die Nieren bzw. den Magen-Darm-Trakt zurückgeführt werden. Aber auch durch eine verstärkte Atemtätigkeit (v.a. bei kalter, trockener Luft) können Flüssigkeitsverluste auftreten.

Die hypotone Dehydratation äußert sich in Kopfschmerzen, Bewusstseinsstörungen bis hin zum Koma. Bei der isotonen Dehydratation treten Blutdruckabfall und erhöhter Puls auf. Ursachen können andauerndes Erbrechen, Durchfälle, Blutverluste, Verbrennungen, starkes Schwitzen und/oder mangelnde Natrium- oder Wasserzufuhr sein. Die hypertone Dehydratation (Exsikkose) ist gekennzeichnet durch allgemeine Kreislaufbeschwerden, verminderten Speichelfluss, Temperaturanstieg und trockene Schleimhäute. Als mögliche Ursachen kommen Diabetes insipidus, Zuckerausscheidung mit dem Urin (bei Diabetes mellitus) etc. in Frage.

Die Therapie richtet sich nach der Art der Dehydratation In jedem Fall muss durch eine entsprechende orale bzw. parenterale Zufuhr (bei sehr ausgeprägter Dehydratation) der individuell bestehende Mangel ausgeglichen werden.

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