Rote Beete – süß-säuerliche Knolle
Autor/in: Sabrina Rauth,
Redaktion: Dr. Bertil Kluthe
© Kluthe-Stiftung Ernährung und Gesundheit
Montag, 12. Dezember 2011
Im Gegensatz zu den früher vorherrschenden holzig-harten Sorten sind die heute gezüchteten zartfleischig, saftig und wohlschmeckend. Da das Gemüse Nitrat anreichert, sollte Rote Beete nur gelegentlich verzehrt werden.
Die braunrotschalige Wurzelknolle hat ein tiefrotes Fruchtfleisch und sattgrüne oder rötlich gefärbte Blätter. Rote Beete schmeckt angenehm süß-säuerlich und fördert die Blutneubildung. Das darin enthaltene Betain wirkt antioxidativ, entzündungshemmend und antikanzerogen. Es kann nach dem Verzehr von Roter Beete Urin und Stuhl rötlich färben. –> Inhaltsstoffe
Einkauf
Achten Sie darauf, feste, unbeschädigte und fleckenlose Knollen zu kaufen.
Lagerung
Rote Beete sollte kühl und dunkel gelagert werden.
In der Küche
Wenn die Blätter von den Knollen abgedreht und nicht abgeschnitten werden, bluten die Knollen während des Kochen nicht aus. Rote Beete sollte in ungesalzenem Wasser gekocht werden, um Farbverluste zu vermeiden. Das Gemüse lässt sich zu Salaten, Suppen oder Beilagen verarbeiten. Der Saft wird zum Färben von Lebensmitteln eingesetzt.
Informationen zu der Serie „STAR der Woche“
Quellen:
- Bendel L: Das große Lexikon der Früchte und Gemüse. Herkunft, Inhaltsstoffe, Zubereitung, Wirkung. Anaconda, Köln, 2008
- Dandekar C: Wissen was wir essen. Unsere Pflanzen als Heilmittel. Obst und Beeren, Gemüse, Nüsse und Samen, Gewürze. Media-Tec GmbH, Baden-Baden, 2009
- Georgiev VG, Weber J, Kneschke EM, Denev PN, Bley T, Pavlov AI: Antioxidant activity and phenolic content of betalain extracts from intact plants and hairy root cultures of the red beetroot Beta vulgaris cv. Detroit dark red. PLANT FOODS HUM NUTR 2010;65(2):105-11
verfasst von Sabrina Rauth am 12. Dezember 2011 um 07:10
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